Wiedersehen in den Finals (12./13.08.17)
Beachvolleyballturnier in Wassersuppe mit 27 Mannschaften
Am zweiten Augustwochenende steht in Wassersuppe traditionell das alljährliche Beachvolleyballturnier des örtlichen Volleyballteams auf dem Plan. In diesem Jahr gingen am Samstag je acht Damen- und Herrenteams sowie am Sonntag elf Mixteams an den Start und kämpften um die Wanderpokale.
Den Auftakt machten am Samstagvormittag die Damen, die in der Vorrunde bei leichtem Regen zunächst in zwei 4er-Gruppen um eine gute Ausgangsposition für die anschließende KO-Runde spielten. Dort ging es dann über Viertel- und Habfinale in die Endspiele. Im Finale standen sich die Lokalmatadore Julia Seidel und Anka Wagenschütz sowie Melanie Costrau und Vanessa Smaka (Berlin/Brandenburg) gegenüber. Bereits in der Gruppenphase hatten die beiden Teams gegeneinander gespielt. Wie schon im ersten Duell siegten auch im Endspiel Seidel/Wagenschütz, die damit ihren Titel verteidigen konnten. Platz drei sicherte sich das zweite Heimteam mit Angie Giese und Kathy Seidel, das gegen das Brandenburger Duo Saskia Böttger und Stefanie Horn gewann.
Nachdem die Netze höher gehängt wurden, griffen am frühen Nachmittag die Herren ins Geschehen ein. Auch sie spielten erst in zwei 4er-Gruppen und dann im KO-System. Wie schon bei den Damen kam es im Endspiel zwischen Norman Giese und Sebastian Kolberg aus Rathenow sowie Oliver Barnick und Niklas Altmann (Rathenow/Brandenburg) zur Neuauflage eines Gruppenspiels. Nach zwei abgewehrten Matchbällen gelang hierbei Giese/Kolberg die Revanche und damit der Turniersieg. Im kleinen Finale siegten die Vorjahressieger Matthias Jagla und Sven Karczewski (Brandenburg/Berlin) gegen die Rathenower Jens Bigakle und Steffen Schröder.
Bei deutlich besserem Wetter gingen Damen und Herren am Sonntag beim Mix-Wettbewerb gemeinsam auf Punktejagd. Nach der Vorrunde wurden die Platzierungen im Doppel-KO-System ausgespielt. Ungeschlagener Turniersieger wurden Saskia Böttger und Sebastian Kremp aus Brandenburg. Im Finale setzten sie sich gegen Antje Merk und Matthias Jagla (Brandenburg) durch. Auch in diesem Fall kam es im Endspiel zu einem Wiedersehen zweier Gruppengegner. Im Spiel um Platz drei waren Tina und Patrick Höffler aus Hohennauen siegreich gegen Anka Wagenschütz und Jens Bigalke aus Rathenow.
Team „Sonnenschein“ verteidigt Titel beim Suppen-Cup
Am 20. Mai luden die Volleyballer aus Wassersuppe an den Strand des Hohennauener Sees zum „Suppen-Cup“ ein. Das Quattro-Turnier, bei dem jeweils mit zwei Damen und zwei Herren gespielt wird, fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Acht Mannschaften gingen an den Start und spielten auf der Beachanlage in Wassersuppe um den Suppen-Cup, einen extra angefertigten Wanderpokal.
Jede Mannschaft hatte sich insgesamt sieben Gegnern zu stellen, was von allen Aktiven ein hohes Maß an Kondition und Nervenstärke abverlangte. Das Team „Sonnenschein“ mit Beatrice Schwarzlose, Christina Höffler, André Maier und Patrick Höffler meisterte diese Aufgabe ohne Schwächen zu zeigen und konnte jedes Spiel für sich entscheiden. Damit sicherte sich die Mannschaft vom Hohennauener Sportverein den Turniersieg und konnte den begehrten Pokal erneut mit nach Hause nehmen. Die Mannschaft „Wassersuppe I“ mit Anka Wagenschütz, Julia Seidel, Jens Bigalke und Denny Gillert musste sich lediglich dem Turniersieger geschlagen geben und holte damit die Silbermedaille. Ihnen folgte die „Schlechtschmetterfront“ mit Bianca Mauß, Anja Leege, Alexander Schmank und Karsten Leege, die sich knapp nach Punkten den dritten Platz vor dem Team „Seeblick“ mit Kira Schrader, Kathy Seidel, Mark Bölke und Kirsten Eichholz sichern konnten. Fünfter wurde Familie Büchner aus Premnitz.
Mit der Siegerehrung klang der sonnige Turniertag schließlich aus. Einige der Teilnehmer werden sicher am zweiten Augustwochenende wieder nach Wassersuppe kommen. Dann findet dort das jährliche Beachvolleyballturnier statt. Gespielt wird dann allerdings in Zweier-Teams. Startplätze dafür sind sehr begehrt, einige freie Plätze gibt es aber noch (weitere Infos und Anmeldungen unter
volleyteam_wassersuppe@yahoo.de).
März 2017:
Abschlusstabelle Landesliga Nord Saison 2016/2017
|
Mannschaft |
Spiele |
3:0/3:1 |
3:2 |
2:3 |
1:3/0:3 |
Saetze |
Punkte |
1 |
Motor Hennigsdorf |
24 |
20 |
2 |
0 |
2 |
67:15 |
64 |
2 |
VC Luckenwalder Engel |
24 |
17 |
1 |
0 |
6 |
58:27 |
53 |
3 |
SV electronic Hohen Neuendorf |
24 |
13 |
4 |
3 |
4 |
59:37 |
50 |
4 |
VC Angermünde |
24 |
11 |
3 |
4 |
6 |
54:41 |
43 |
5 |
SFB 94 II/Nauen |
24 |
10 |
3 |
1 |
10 |
45:46 |
37 |
6 |
SG Einheit Zepernick II |
24 |
7 |
1 |
2 |
14 |
34:55 |
25 |
7 |
VSV Havel Oranienburg II |
24 |
5 |
2 |
3 |
14 |
33:56 |
22 |
8 |
LG Wassersuppe Seeblick |
24 |
4 |
2 |
2 |
16 |
32:59 |
18 |
9 |
Werderaner VV 1990 |
24 |
2 |
1 |
4 |
17 |
20:66 |
12 |
14.01.2017
Schwerer Stand im Kampf um den Klassenerhalt
Für die Volleyballdamen der LG Wassersuppe läuft es in der Landesliga-Saison bisher alles andere als rund. Nach 14 von 24 Spielen rangiert die Mannschaft auf dem 8. und damit vorletzten Tabellenplatz, der zum Ende der Spielzeit den Abstieg in die Landesklasse bedeuten würde. Zum rettenden Ufer fehlen derzeit acht Punkte.
Ein Grund für die sportliche Talfahrt – in der Vorsaison erreichten die LG-Spielerinnen problemlos einen Platz im Tabellenmittelfeld – ist die derzeit angespannte personelle Situation. So spielt das Team von Trainer Oliver Barnick schon fast die komplette Saison ohne etatmäßige Mittelblockerin, was sich vor allem gegen angriffsstarke Mannschaften bemerkbar macht. Zuletzt fehlte zudem Stammzuspielerin Ines Schrader verletzungsbedingt.
Überhaupt können Verletzungen und Krankheiten aufgrund des kleinen Kaders in dieser Spielzeit nur schlecht aufgefangen werden. In den vergangenen Wochen trat die Mannschaft oft nur mit einem oder zwei Wechselspielern zu den Spieltagen an. Das führte bei zunehmender Spieldauer zu Konditions- und Konzentrationsschwächen. Schwierig gestaltet sich der bisherige Saisonverlauf außerdem, weil die Trainingshalle in Rhinow wochenlang nicht benutzt werden konnte. Hier gab es zuletzt allerdings gute Nachrichten für die LG Wassersuppe, denn die Halle steht nun wieder zur Verfügung.
So hoffen die Spielerinnen durch die verbesserte Trainingssituation in den verbleibenden zehn Saisonspielen noch den Klassenerhalt zu schaffen. Dass sie spielerisch das Niveau für die Landesliga besitzen, haben sie auch in dieser Spielzeit immer wieder bewiesen. Trotz der schlechten Vorzeichen waren sie gegen keinen Gegner chancenlos und konnten auch gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel wiederholt Satzgewinne feiern, wie jüngst beim 1:3 gegen den aktuellen Tabellenzweiten VC Luckenwalder Engel.
Die nächste Chance sich wichtige Punkte zu erspielen, haben die LG-Damen am Samstag, 28. Januar, beim Heimspieltag in Rhinow. Dort geht es unter anderem gegen den Tabellenletzten Werderaner VV 1990, gegen den dem Team aus Wassersuppe auch der bisher letzte Sieg gelang. Der zweite Gegner an diesem Tag ist die Mannschaft des VC Angermünde (3.).